Goldlöckchen und die drei Bären
( ... eine etwas abgewandelte Version, der Version von Stephen King, aus dem Buch: 
"Der Bibliothekspolizist" )


 

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Goldlöckchen. Goldlöckchen ist ein böses Kind, das sich nicht brav benimmt. 

Sie kommt ins Haus der drei Bären und verwüstet es mit böser Absicht - sie reißt Mama Bärs Vorhänge herunter, schleift die Wäsche durch den Schmutz, zerreißt sämtliche Zeitschriften und Geschäftsunterlagen von Papa Bär und schneidet mit einem Steakmesser Löcher in seinen Lieblingssessel. Dann zerreißt sie sämtliche Bücher. 

Goldlöckchen isst aber nicht den Haferbrei, oh nein! Sie nahm Rattengift von einem Regal und schüttete es über den Haferbrei wie Puderzucker. Sie wusste nicht einmal, wer in dem Haus wohnte, aber sie wollte sie trotzdem umbringen, weil sie so ein böses Kind war.

Goldlöckchen war so müde, weil sie das ganze Haus verwüstet hatte, dass sie in Baby Bärs Bettchen einschlief. Und als die drei Bären nach Hause kamen und Goldlöckchen sahen, fielen sie über sie her und fraßen das böse Kind bei lebendigem Leib. Sie fraßen es von den Füßen aufwärts, während Goldlöckchen schrie und zappelte. Bis auf den Kopf. Den hoben sie auf, weil sie wussten, was sie mit ihrem Haferbrei gemacht hatte. Sie hatten das Gift gerochen, denn das konnten sie, weil sie Bären waren. Die Bären nahmen Goldlöckchens Kopf in die Küche und kochten ihn und aßen ihr Gehirn zum Frühstück. Alle waren sich darin einig, dass es köstlich geschmeckt hatte... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.