Die Erfahrung lehrt
uns,
dass die Liebe nicht darin besteht,
dass man einander in die Augen sieht,
sondern, dass man gemeinsam in die gleiche
Richtung blickt
ich geb´ Dir meine Hand,
geb Dir alles was ich hab´
ich schau Dir in die
Augen, drück´ Dich fest an mich
will Deine süßen Küsse
schmecken, jeden Tag
Du kannst immer auf
mich zählen, bin immer da für Dich
und in der dunklen,
kalten Nacht
schenk´ ich Dir Wärme
und Geborgenheit
ich lach´ mit Dir, ich
wein´ mit Dir
kann Deinen Herzschlag
spür´n
Deine Liebe ist die
beste Medizin
ist die reinste Wunderwaffe
halt mich fest wenn
ich traurig bin
hauch´ mir neues Leben
ein
kann mich Deiner Nähe
nicht entzieh´n
halt mich fest, lass´
mich nie mehr von Dir geh´n
Du bist die Quelle,
aus der ich trinke
lass´ Dich nicht vergiften
sei meine Insel, an
der ich stranden kann
für alle Zeiten bist
Du in meinem Herzen
pass´ gut darauf auf,
brich es mir nicht
ich hab´ nur das eine
Marcus Kerschbaum
Liebe ist ein schönes
Wort,
doch oft gebraucht am
falschen Ort.
Das Gefühl, jemanden
wirklich zu lieben,
ist mehr, als nur gefolgt
von sexuellen Trieben.
Wenn man an einen Menschen
denkt,
und ihm alle Freuden
schenkt,
wenn man Leid mit ihm
durchsteht
ihm vertraut, wohin
er auch geht,
wenn man sich in den
Armen liegt
und sich dann geborgen
fühlt.
Wenn man nicht schlafen
kann,
weil die Sehnsucht einen
besiegt,
zu fühlen, dass es nur
diesen Menschen für Dich gibt,
das ist: WAHRE LIEBE
Die Sterne
heut Nacht so hell und klar,
ich wünscht
ich wär Dir jetzt ganz Nah.
Wieso Maurice
mit seinen Bartag-armeen?
Ich wünscht
ich könnt Dich jetzt umarmen!
Morgens kann
ich Dich nicht wecken,
wenn ich könnt
würd ich Dich heut nach zudecken.
Dann guteNacht
und schlaf recht gut -
zu Weiterem
fehlt mir noch der Mut.
(eingesandt
von KingKonus)
Ein zerbrechlich
Zartes
Auf Händen tragen
Für zerbrechlich Zartes
Das Leben wagen
Es zu schützen
Nicht benützen
Mit ihr träumen
Nichts versäumen
So ein zerbrechlich Ding
Eine zarte Blüte
Hoff, dass der mit ihrem Ring
Sie sanft behüte.
Erschwerung
Dich nur einmal sehen und dann nie wieder
muß leichter sein, als Dich noch einmal
und dann nie wieder sehen.
Dich noch einmal sehen und dann nie wieder
muß leichter sein, als Dich noch zweimal
und dann nie wieder sehen.
Dich noch zweimal sehen und dann nie wieder
muß leichter sein, als Dich noch dreimal
und dann nie wieder sehen.
Aber ich bin dumm und
will Dich noch viele Male sehen,
bevor ich Dich nie wieder sehen kann.
Erich Fried
Gedanken an Dich
In Deinen Armen liegen und wissen,
nicht bleiben zu können.
In Deinen Augen zu versinken und wissen,
wieder auftauchen zu müssen.
In Deiner Nähe ertrinken und wissen,
doch nicht daran zu sterben.
Sich Dir öffnen können und wissen,
nicht ausgeraubt zu werden.
Das mag wohl Liebe sein.
Pochendes Herz
Mein pochend Herz es schlägt so sehr,
ich möcht nicht setzen mich zur Wehr.
Zu schön ist dies Gefühl in mir,
möcht nah sein nur noch dir.
Ja selbst wenn träume ich von dir,
daß wünsche ich mir, du wärst hier.
Von früh bis spät ich an dich denk,
ich mein ganzes Herz dir schenk.
Schau ich in deines Augenblick,
verloren bin für ewiglich.
Wie lieblich sanft ist deine Stimme,
raubt sie mir doch alle Sinne.
Und mag es noch so finster sein,
doch du bist wie ein Sonnenschein.
Dein Herz ist sanft so rein und klar,
so glaub mir, du bist wunderbar.
doch schreiben will ich´s bist du sagst,
daß auch du mich etwas magst.
Ja das möcht´ ich gerne hören,
tu ich doch schon dir gehören.
© Jonas Falkenbach
Nur
liebend ist dein Herz ein Herz.
Was ist die Welt, wenn sie mit dir
durch die Liebe nicht verbunden?
Was ist die Welt, wenn du in ihr
nicht die Liebe hast gefunden?
Verklage nicht deinen Schmerz
des Herzens schönste Triebe!
Nur liebend ist dein Herz ein Herz,
was ist es ohne Liebe?
Wenn du die Liebe nicht gewannst,
wie kannst du es ermessen,
ob du ein Glück gewinnen kannst,
ob du ein Glück besessen?
( August H. Hoffmann von Fallersleben )
Der Brief, den du geschrieben,
er macht mir gar nicht bang;
du willst mich nicht mehr lieben,
aber dein Brief ist lang.
Zwölf Seiten, eng und zierlich!
Ein kleines Manuskript!
Man schreibt nicht so ausführlich,
wenn man den Abschied gibt.
(Heinrich Heine)
All meine Gedanken
drehen sich um Dich.
Wie ich bisher gelebt hab´
ist nicht mehr wichtig für mich.
Ich habe schon Sehnsucht,
wenn ich erwach` -
und sie wird immer stärker,
bis tief in die Nacht.
Nie hätte ich geglaubt,
dass es so etwas gibt -
aber ich habe mich
unsterblich in Dich verliebt.
Wenn ich wüsste, du guckst zu
Ich würd´ mir Knöpfe an die Backe näh´n,
stundenlang im Schneesturm steh´n,
wenn ich wüsste, du guckst zu.
Ich würde Mosel und Sambesi stau´n,
Mike Tyson vor die Glocke hau´n
Ja, ich wüsste, was ich tu
wenn ich wüsste, du guckst zu.
Ich würd´ den Turm von Pisa gerade rücken
Und unserm Papst ´ne Mütze stricken,
wenn ich wüsste, du guckst zu.
Ich würd´ die Eiger Nordwand tapezier´n,
gäb´ ein Konzert auf zwei Klavieren.
Ja ich wüsste, was ich tu,
wenn ich wüsste, du guckst zu.
Ich würd´ dir jede Zwiebel schäl´n,
an Allerseelen laut krakeelen,
wenn ich wüsste, du guckst zu.
Ich würd´ dir Münzen mit dem Munde prägen,
auf allen Wegen vor dir fegen.
Ja ich wüsste, was ich tu,
wenn ich wüsste, du guckst zu.
Oh my Darling, I love you,
doch du guckst ja nicht du dumme Kuh.
(eingesandt von OnkelG)
Triebe oder Liebe ?
Ich habe gedacht Du würdest verstehen
wenn ich Dir sage ich muß jetzt gehen,
aber nach diesem Streit von gestern Abend
hörte ich mich selber fragen
Warum?
Ich kann nicht mehr mit Dir leben,
weil es Dir wichtiger ist nach Geld zu streben.
Aber ein Leben ohne die Liebe,
ist ein Handeln nur für Triebe.
Für mich leider zu dumm.
Ich habe gemerkt, nach diesem Streit,
für Deine Triebe bist Du zu allem bereit.
Wirst Du Deine Gefühle wohl wiederfinden?
Oder Dich ewig an die Triebe binden?
Wer weiß...
© D. Helleberg
Keine Stunde hat geschlagen,
wo nicht mein Herz an Dich gedacht,
für Dich werd ich die Liebe tragen,
bis zur stillen Grabesnacht.
Wird dann auch mein Auge brechen,
bricht doch der Gedanke nicht
und am Ende werd ich sprechen:
treu und innig lieb ich Dich.
Du bist immer bei mir!
Wenn ich mich einsam fühle, brauche ich nur meine Augen zu schliessen,
und anstelle der Dunkelheit und Leere,
die mich sonst einhüllt, sehe ich Dich und weiss:
Du bist immer bei mir!
Wenn mich der Mut am Leben verlässt
und die Hoffnung auf Besserung erloschen ist, denke ich an Dich
und weiss, dass es weitergeht, denn
Du bist immer bei mir!
Wenn mich mein Glück anscheinend verlässt
und Du ganz weit weg bist, so weit, dass die Sehnsucht
mich zerfrisst, lausche ich meinem Inneren und weiss:
Du bist immer bei mir!
© D. Helleberg
Stern
zeitlos verborgen
der Anfang ward gemacht
ich wurde neu geboren
als Stern in klarer Nacht
mir fehlen die Worte
für deine Wirklichkeit
vergessen die orte
von meiner Einsamkeit
zwischen den Gezeiten
liegt eine neue Welt
und öffnet ihre weiten
dem Auge nur entstellt
im Licht von tausend Farben
entspringt nun neuer Mut
doch dieser Regenbogen
schmilzt in deiner Feuersglut
fern unserer sonne
leuchtet ein Stern
so nah und doch so fern
heraus aus dem dunkel
bring ihn zum funkeln
für dich hier unten
zügellos begehren
was niemand begreift
das unwirklich schöne
beflügelt meinen Geist
zu ständigem suchen
nach wegen zu dir
geschürt durch ein drängen
in den tiefen von mir
scheinbar verlassen
und doch nicht ganz allein
grenzen verblassen
in deinem edlen Schein
die Gnade zu leben
in deiner Phantasie
lenkt mein bestreben
nach neuer Harmonie
zwischen Gezeiten
liegt eine neue Welt
und öffnet ihre weiten
dem Auge nur entstellt
im Licht von tausend Farben
entspringt nun neuer Mut
doch dieser Regenbogen
schmilzt in deiner Feuersglut
fern unserer sonne
leuchtet ein Stern
so nah und doch so fern
heraus aus dem dunkel
bring ihn zum funkeln
für dich hier unten
(Der Autor ist unbekannt)
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