Männer und Frauen neigen dazu, in alltäglichen Situationen recht
unterschiedlich zu reagieren. Hier sehen wir das am Beispiel der
Situation, frau / man hat sich in den Finger geschnitten.

 Frauen:

* denken "aua" und stecken den Finger in den Mund, damit das Blut nicht durch die Gegend tropft 

*  nehmen mit der anderen Hand ein Pflaster aus der Packung, kleben es drauf und machen weiter.
 

 

 Männer:

* schreien "Scheiße" strecken die Hand weit von sich und sehen in die andere Richtung, weil sie 
   kein  Blut sehen können

* rufen nach Hilfe, derweil bildet sich ein unübersehbarer Fleck auf dem Teppichboden 

* müssen sich erst mal setzen, weil ihnen auf einmal so komisch wird, und hinterlassen dabei eine 
   Spur wie bei einer Schnitzeljagd 

* erklären der zu Hilfe Eilenden mit schmerzverzerrter Stimme, sie hätten sich beinahe die Hand 
   amputiert 

* weisen das angebotene Pflaster zurück, weil sie der festen Überzeugung sind, daß es für die große 
   Wunde viel zu klein sei 

* schlagen heimlich im Gesundheitsbuch nach, wieviel Blutverlust ein durchschnittlicher 
   Erwachsener überleben kann, während sie in der Apotheke große Pflaster kauft 

* lassen sich mit heldenhaft tapferem Gesichtsausdruck das Pflaster aufkleben 

* wollen zum Abendessen ein großes Steak haben, um die Neubildung der roten Blutkörperchen zu 
   beschleunigen 

* lagern vorsichtshalber die Füße hoch, während sie schnell mal das Fleisch für ihn brät 

* verlangen dringend nach ein paar Bierchen gegen die Schmerzen 

* lupfen das Pflaster an, um zu sehen, ob es noch blutet, während sie zur Tankstelle fährt und Bier 
   holt 

* drücken solange an der Wunde rum, bis sie wieder blutet 

* machen ihr Vorwürfe, sie hätte das Pflaster nicht fest genug geklebt 

* wimmern unterdrückt, wenn sie vorsichtig das alte Pflaster ablöst und ein neues draufklebt 

* können aufgrund der Verletzung diesen Abend leider nicht mit ihr Tennis spielen und trösten sie 
   statt dessen mit dem Europapokalspiel,  das ganz zufällig gerade im Fernsehen läuft - sie bemüht 
   sich derweil um die Flecken im Teppich 

* schleichen sich nachts in regelmäßigen Abständen aus dem Bett, um im Badezimmer nach dem 
   verdächtigen roten Streifen zu forschen,  der eine Blutvergiftung bedeutet 

* sind demzufolge am nächsten Tag völlig übernächtigt und übellaunig 

* nehmen sich vormittags zwei Stunden frei für einen Arztbesuch, um sich nur zur Sicherheit 
   bestätigen zu lassen, daß sie wirklich keine Blutvergiftung haben 

* klauen nachmittags aus dem Notfallpack im Aufenthaltsraum der Firma einen Mullverband, lassen 
   die blonde Sekretärin die Hand bandagieren und genießen ihr Mitgefühl 

* dermaßen aufgebaut gehen sie abends zum Stammtisch und erzählen großspurig, daß die 
   "Kleinigkeit" wirklich nicht der Rede wert wäre